Arbeitskreis Seismik

und Geophysik

am St.-Michael-Gymnasium Monschau

Wir haben die beiden ortsfesten Horizontalpendel im Schulkeller so an der Wand angebracht, wie es hier gezeigt ist:


Abb.32: ortsfeste Aufhängung der beiden Stations-Horizontal-Seismographen

Die obere Lagerung haben wir uns an der Vorderradbremse beim Fahrrad abgeguckt:
ein kurzes Drahtstück ist durch eine durchbohrte Gewindestange gesteckt, die von zwei kleinen Metallquadern gehalten wird, die selber an der Wand mit Dübeln fixiert sind. Der Metallteil einer Lüsterklemme hält diesen Draht auf der oberen Seite fest. Am anderen Ende des Drahts ist ein Teil von der Vorderradbremse eines Fahrrads befestigt. Darin hängen wir die Drahtschlaufe ein, deren beide Enden zu den Seitenflächen des Betonwürfels führen: Der Draht ist dort an durchbohrten Schrauben wieder mit Lüsterklemmen befestigt.

Die untere Lagerung, also die Lagerung der Pendelstangenspitze, geschieht durch drei Drähte, die zusammen einen Tetraeder bilden und wie ein Kugelgelenk wirken.

Auf diese Lagerung waren unsere ehemaligen Jungforscher besonders stolz: die bei selbst gebauten Seismographen häufig verwendeten Schneidenlagerungen oder Kegelspitzenlagerungen nutzen sich nämlich mit der Zeit ab; bei unserer Lagerung ist nur die innere Reibung im Draht vorhanden.

Zusammenfassend kann man also sagen: unser Pendel ist so an fünf Drähten aufgehängt, dass nur noch ein Freiheitsgrad für die Bewegung übrig bleibt.